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Dieses Webportal ist ein studentisches Projekt des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre für KMU an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Aalen. Hier finden Sie sämtliche Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit und erfahren wie Sie Ihren Einkauf umweltfreundlicher gestalten können.
Haben Sie schon einmal einen Blick hinter das Regal geworfen?
Um zu verstehen was nachhaltiger Einkauf bedeutet, müssen wir uns erst einmal fragen was sich hinter dem Begriff Nachhaltigkeit verbirgt. Nachhaltigkeit heißt an sich nur, dass eine Wirkung über längere Zeit anhält. Diese Definition wurde zum Schutz der Erde und des Lebens weiter ausgeschmückt.
Die Nachhaltigkeit steht demnach auf drei Säulen. Der Ökologie, der Ökonomie und der Soziologie. Nachhaltig Handeln bedeutet, seine Aktivitäten die in Verbindung mit diesen drei Säulen stehen so zu gestalten, dass die momentanen Bedürfnisse befriedigt werden können, ohne zu riskieren dass zukünftige Generationen dazu nicht im Stande sein könnten.
Kombiniert man das nachhaltige Handeln mit dem persönlichen Einkaufsverhalten, kommt man zu dem Schluss, dass nachhaltiger Einkauf bedeuten muss, das Einkaufsverhalten an ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten zu orientieren. Diese Seite soll Hilfestellungen und Inspirationen liefern dies umzusetzen.
Klimawandel, Hungersnöte und weltweite Verknappung von Rohstoffen sind nur einige der bekanntesten Folgen von nicht nachhaltigem Handeln. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Probleme, die nicht unbedingt unmittelbar, aber sicherlich zumindest indirekt von einem mangelndem Nachhaltigkeitsbewusstsein verursacht und verstärkt werden. Selbst psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen können einem nicht nachhaltigen Handeln zu Grunde liegen.
Unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten bei der Entscheidungsfindung, kann den oben genannten Problemen entgegen gewirkt werden. Durch Umweltschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Recycling, kann die Artenvielfalt und Natur erhalten werden. Mittels Arbeitsschutzmaßnahmen und Mindestlöhnen können die Lebensumstände der Arbeiter verbessert werden. Durch die Entwicklung von Ersatzstoffen und Anpassung des Kaufverhaltens, kann der Raubbau von bestimmten Rohstoffen gestoppt werden
Im Volksmund gibt es ein Sprichwort welches lautet: „Du bist was du isst!“. Diese Regel gilt es wörtlich zu nehmen. Alles was wir aufnehmen, egal ob materiell oder immateriell, wird ein Teil von uns. Als Folge dessen muss es im Interesse des Konsumenten liegen dass dessen Konsumgüter neben funktionalen Aspekten auch umweltrelevanten Ansprüchen genügen.
Da in Deutschland der größte Teil an Lebensmitteln und Konsumgütern nicht im Land hergestellt sondern importiert wird, ist es notwendig, auch außerhalb der Landesgrenze auf eine nachhaltige Produktion zu achten.
Das Konsumverhalten jedes Einzelnen bestimmt im Endeffekt die Produktpalette der Hersteller. Steigt somit die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Gütern an, werden als Konsequenz vom Unternehmen mehr dieser Güter geordert und in letzter Instanz auch mehr dieser Produkte hergestellt. Dem zur Folge beeinflusst der Kunde durch sein Konsumverhalten wesentlich den Stellenwert von Nachhaltigkeit innerhalb der Unternehmen.
Auf Grund der zunehmenden globalen Vernetzung und immer höher werdenden Mobilität, sind die Auswirkungen von nachhaltigem, bzw. nicht nachhaltigem Handeln immer präsenter. Dank der Medien und Netzwerke nimmt die Transparenz von globalen Aktivitäten stetig zu. Die Menschen entwickeln zunehmend Interesse für ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen ihrer Produkte und lassen diese Aspekte in ihre Kaufentscheidung einfließen.
Der erste Schritt zu einem nachhaltigeren Lebensstil, benötigt oftmals weder Verzicht noch Investitionen. Häufig lässt sich bereits durch Planung und Organisation eine deutliche Verbesserung der eigenen Umweltbilanz erreichen. Beispielsweise mit der Verwendung von Mehrwegtaschen zum Einkaufen oder mit dem Bilden von Fahrgemeinschaften lassen sich mit wenig Aufwand bereits große Umweltschonungen erreichen.
Da wir nur eine Erde und eine Menschheit haben, ist es unerlässlich dass jeder seinen Teil zu deren Schutz beiträgt und sowohl sich selbst als auch seine Mitmenschen für dieses Thema sensibilisiert. Durch Vorleben und Kommunikation wird dieses Bewusstsein in den Köpfen der Menschen verankert und beeinflusst nachhaltig deren Entscheidungen.
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche Unternehmen sind bereits dabei Prozesse, Produkte, Strukturen und Methoden anhand von Kriterien der Nachhaltigkeit neu auszurichten. Staatliche Maßnahmen unterstützen ebenfalls Maßnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit.
Im Baugewerbe gibt es Fördermittel zur Gebäudemodernisierung, Subventionen zur Installation von Solarpanels und Prämien beim Kauf von Elektroautos.
Verarbeitende Unternehmen beziehen deren Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau und bieten ihren Mitarbeitern faire Löhne, auch wenn dies gesetzlich nicht immer zwingend vorgeben wird. Außerdem werden neue Rohstoffe entwickelt um zukünftig auf nicht erneuerbare Ressourcen verzichten zu können.
Den Konsumenten bieten Gütesiegel Anhaltspunkte um die Umweltauswirkungen von Produkten bestimmen und bewerten zu können. Diese Siegel bestätigen die Einhaltung von bestimmten Produkteigenschaften oder Herstellungsstandards.
Weitere Informationen und Möglichkeiten finden Sie in den anderen Rubriken dieser Seite.
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