Die Herstellung von Papier verbraucht viel Energie, Holz und Wasser. Um bei der Herstellung weniger Ressourcen zu verbrauchen, hat sich ein Unternehmen auf die Suche einer nachhaltigen Alternative gemacht. Hierbei ist das Unternehmen Creapaper fündig geworden.
So entstand die Idee Papier aus Gras herzustellen. In Zusammenarbeit mit einem Papiermacher aus Rheinbach wurde dies dann umgesetzt und es entstand das erste Stück Graspapier. Ziel ist es nun, das Graspapier neben dem herkömmlich produzierten Papier aus Holz zu etablieren, denn der Pro-Kopf-Verbrauch an Papier steigt stetig an. Dafür werden ganze Wälder an Bäumen abgeholzt. So soll die Idee des Graspapiers ein wichtiger Schritt gegen die Abholzung sein.
Damit aus Heu tatsächlich Papier entstehen kann, muss es zuerst getrocknet und gemahlen werden. Anschließend wird es zu Pallets verarbeitet. In Wasser aufgelöst können sie dann weiterverarbeitet werden. Aber was macht das Papier aus Gras eigentlich besser?
Es werden im Vergleich zum normalen Papier 75 Prozent der CO2-Emission eingespart. Die Ökobilanz ist ebenso um ein vielfaches besser und Wasser wird kaum benötigt. Außerdem wird bei der Herstellung von Graspapier um ein Vielfaches weniger Strom verbraucht. Auf chemische Stoffe kann ebenso verzichtet werden. Entsorgt werden kann das Graspapier entweder über den Bio-Kompost oder als Altpapier. Es kann sogar behauptet werden, dass das Gras schneller nachwächst als dass das Papier verbraucht wird.
Quelle: KFW – https://www.kfw.de/stories/wirtschaft/gruenden/creapaper-produziert-graspapier/