Herstellung von Schokolade
Von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokoladentafel – dabei sind doch so einige Schritte zu beachten. Kakaobohnen sind Früchte und wachsen auf bis zu 15 Meter hohen Bäumen. Diese sind in Äquatorländern zu finden.
Als erstes erfolgt die sogenannte Fermentation. Dies ist ein biochemisches Verfahren zur Entwicklung des Aromas durch Lagerung. Die Lagerung dauert circa sechs Tage bei Temperaturen von bis zu 50 Grad.
Der zweite Schritt ist das Rösten. Dies geschieht bei Temperaturen von 100 – 160 Grad. Die Schale der Kakaobohnen wird entfernt. Anschließend werden Bohnen zermahlen. Dabei tritt das Fett der Kakaobohnen heraus, die Kakaobutter.
Diese wird, je nach Produkt, ob beispielsweise Zartbitter oder Vollmilch, mit der entsprechenden Menge an Milchpulver und Zucker vermengt und fein gewalzt. Dabei entsteht die Schokoladenmasse.
Die Masse wird gemäß dem Conchierverfahren gerührt und geknetet. Hierbei beträgt die Temperatur 50 – 90 Grad. Auch hier ist dies je nach Sorte unterschiedlich.
Damit die Schokolade die gewünschte Form erhält, muss auf eine bestimmte Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und auf die richtige Lagerung geachtet werden. Die Schokolade sollte dabei trocken, kühl und luftdicht aufbewahrt werden.
Weiße Schokoladen sind etwa ein Jahr haltbar, Vollmilchschokoladen circa anderthalb Jahre und dunkle Schokoladen ungefähr zwei Jahre.
Quelle: Infozentrum Schokolade: Überschrift: Schokoladen-Verbrauch. http://www.infozentru m-schoko.de/schokoladen-verbrauch.html, Leverkusen, Stand: 2009, letzter Zugriff: 25.05.2015.