Nachhaltiger Einkauf

Nachhaltigkeit Entrepreneurship

Wie schafft man es sein Geschäftsmodell nachhaltig zu gestalten?

Hier hilft zunächst ein Blick auf den Begriff “Nachhaltigkeit” selbst. Bereits 1997 definierte die Brundtland-Kommission der UN den Begriff:

Nachhaltigkeit im Entrepreneurship:

„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

In Gründungsvorhaben gewinnt der Aspekt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Das Ergebnis nennt sich „Green Entrepreneurship“.

Hierbei geht es fast immer um das Thema Ressourceneffizienz. Diese soll häufig mit digitalen Tools oder Plattformen erhöht werden. Die Zahl der „grünen“ Startups nimmt stetig zu. Eine Etablierung findet vor Allem in Bereichen wie Mobilität, erneuerbare Energien oder Green Tech statt. 

Die zentrale Frage im Bereich Entrepreneurship lautet: „Wie gelingt es uns Ökologie und Ökonomie mit einer nachhaltigkeitsbasierten Strategie zu verbinden, Gewinne zu erzielen und Investoren zu überzeugen?“

Unterschied klassisches Entrepreneurship und Green Entrepreneurship:

Der Unterschied besteht in dem erhöhten Fokus auf nachhaltiges Handeln. Grundsätzlich geht jedoch beiden Fällen eine innovative Idee voraus, die umsetzbar ist und idealerweise Aussichten auf Gewinnerzielung mit sich bringt.

Der Green Entrepreneur berücksichtigt daneben jedoch intensiv die ökologischen und sozialen Auswirkungen seines wirtschaftlichen Handelns und versucht hier nachhaltig zu handeln. Dabei hilft stets ein Blick auf das Nachhaltigkeitsdreieck und seine Dimensionen.

Best Practices und Startups:

  • Agtech-Startup “Infarm” (Indoor-Farming – Ziel ist es, mittels Hochregalen, die mit allerhand High-Tech und Sensorik gespickt sind, an jedem beliebigen Ort Kräuter und Gemüse zu züchten.)
  • Dänische Startup “Too Good To Go” (Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung)
  • Tomorrow (Digital – und Ökobank in einem, die ausschließlich in nachhaltige Projekte investiert)