Mit dem Projekt Green Goal (Grünes Tor) wollte die FIFA erstmals zur Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ein Vorreiter in Sachen Umweltschonung bei Sportgroßveranstaltungen sein. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium unterstützt.
Der Fokus liegt auf der Reduzierung von Umweltbelastungen und dem übergeordneten Ziel die Fußball WM klimaneutral zu gestalten. Daher war das Projekt auch 5 Jahre später bei der Fußball Weltmeisterschaft der Frauen 2011 ein wichtiger Bestandteil.
Im Rahmen der Green Goal Fußball WM 2006 wurden unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Die Getränke in allen WM-Stadien wurden in Pfandbechern ausgegeben
- Es gab im und um das Stadion ein Mülltrennungssystem für Abfälle
- Die Verkehrsanbindung für die Besucher sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs der Stadien und der sparsame Umgang mit Wasser waren weitere wesentliche Bestandteile des Green-Goal-Projektes
Green Goal richtet sich nicht nur an die Veranstalter, auch die Fans werden in das Projekt miteinbezogen. Auf den Tribünen und vor den Fernsehern zuhause kann die Wichtigkeit des Themas Umweltschutz und Nachhaltigkeit aufgenommen und nach außen getragen werden, um sich in den Köpfen der Zuschauer zu verankern.
Das Projekt ist langfristig ausgerichtet, der Umweltgedanke ist mittlerweile wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik der Stadien und soll zukünftig auch in den einzelnen Vereinen eine große Rolle spielen. Die Einsparungen sind jedenfalls enorm. Insgesamt wurden knapp 710.000 Euro in das Projekt investiert, welches jährliche Einsparungen von rund 300.000 Euro einbringen kann.
Quelle: http://de.fifa.com/womensworldcup/news/y=2011/m=6/news=fifa-frauen-2011-wird-durch-green-goal-klimafair-1456874.html